Autorin: Vanessa, 20. März 2025, Kategorie: Filtration verstehen
Ⅰ. Die Entstehung von industriellem Ölnebel: ein unsichtbares Nebenprodukt der Hochgeschwindigkeitszerspanung
Bei der Metallbearbeitung von CNC-Werkzeugmaschinen entsteht Ölnebel zwangsläufig aufgrund mehrerer physikalischer Effekte:
1. Hohe Reibungstemperatur:
- Die Temperatur an der Kontaktstelle zwischen Werkzeug und Werkstück kann 600–1000 °C erreichen, wodurch das Schneidöl sofort verdampft (beim Drehen von 45-mm-Stahl beispielsweise erreicht die Ölnebelentwicklung 12 l/h bei einer Lineargeschwindigkeit von 150 m/min).
- Der Durchmesser der Ölnebelpartikel liegt bei 0,1–10 μm, wovon PM2,5-Partikel <2,5 μm mehr als 60 % ausmachen.
2. Zerstäubung des Kühlmittels:
Wenn das Hochdruckkühlsystem (20–80 bar) Schneidflüssigkeit versprüht, werden die Tröpfchen durch Scherkräfte in mikrometergroße Aerosole zerlegt.
3. Dichtungsversagen:
Wenn der Dichtungsspalt einer alten Werkzeugmaschine größer als 0,1 mm ist, kann die Ölnebelaustrittsrate bis zu 30 % betragen (Testdaten nach ISO 8573-1).
2. Ölnebel beim Metallschneiden: Ein Gesundheitskiller in der Fabrik
1. Gesundheitsgefahren
Atemwegserkrankungen:
- Langfristiges Einatmen von Ölnebel erhöht das Risiko einer chronischen Bronchitis um das 3,2-Fache (NIOSH-Studie).
- PM2,5-Ölnebelpartikel können tief in die Lungenbläschen eindringen und pneumokonioseähnliche Läsionen verursachen.
Hauterkrankungen:
- – Schwefel- und Chlor-Hochdruckzusätze im Ölnebel verursachen Kontaktdermatitis, die bei Arbeitern in einer Getriebefabrik bis zu 17 % der Betroffenen betrifft.
- Krebserregendes Risiko:
- Bei einem Gehalt an polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) über 1,2 μg/m³ liegt die Karzinogenitätsstufe IARC 2B (WHO-Standard).
2. Schäden an der Produktionsumgebung
- Ölnebelablagerungen erhöhen den Verschleiß von Führungsschienen an Werkzeugmaschinen um 40 % (GB/T 17421.3-Test).
- Bei einer Ölnebelkonzentration in der Werkstattluft von >5 mg/m³ steigt die Brandgefahr auf Klasse II (OSHA-Standard).
III. Dreistufiger Filtermechanismus: Die „Verteidigungsfestung“ des Ölnebelfilterelements
Erste Stufe: Mechanische Vorfilterung (Abscheidung von Partikeln > 5 μm)
Technisches Prinzip: Zyklonabscheidung + Drahtgeflechtabscheidung
Leistungsparameter:
- Druckverlust < 200 Pa
- Filtereffizienz > 92 % (ASHRAE 52.2-Test)
Fallbeispiel: Nach der Ausstattung einer Produktionslinie für Automobilzylinder mit einer Vorfilterung verlängerte sich der Austauschzyklus des hinteren Filterelements von zwei auf sechs Wochen.
Zweite Stufe: Elektrostatische Adsorption (Erfassung von 0,3–5 μm großen Partikeln)
Technisches Prinzip: Ein elektrisches Hochspannungsfeld von 12 kV lädt den Ölnebel auf und wird von der Staubsammelplatte erfasst.
Leistungsparameter:
- Ozonfreisetzung <0,05 ppm (UL 867-Standard)
- Energieverbrauch <0,5 kW/1000 m³/h
Vorteile: Geeignet für Ölnebel bei hohen Temperaturen (≤ 80 °C) und hoher Luftfeuchtigkeit (rF ≤ 90 %).
Stufe 3: HEPA/Aktivkohle-Endfilterung (entfernt Partikel <0,3 μm und flüchtige organische Verbindungen)
Technische Lösung:
- Glasfaserfilterpapier der Güteklasse H13: PM0,3-Abscheiderate >99,97 %
- Modifizierte Aktivkohleschicht: Benzol-Adsorptionskapazität >35 %
Zertifizierungsanforderungen:
- Erfüllt die Dual-Standard-Zertifizierung nach EN 1822 und GB/T 18801-2015
- Emissionskonzentration <1 mg/m³ (GB 16297-1996)
IV. Praxisbeispiel: Wirtschaftliche und ökologische Vorteile der dreistufigen Filtration
Sanierungsprojekt einer deutschen Lagerfabrik:
Vor der Sanierung:
- Ölnebelkonzentration in der Werkstatt: 8,3 mg/m³
- Jährliche Häufigkeit von Atemwegserkrankungen bei Mitarbeitern: 9,7 %
- Jährliche Wartungskosten der Anlagen: 120.000 €
Nach der Installation des dreistufigen Filtersystems:
- Senkung der Ölnebelkonzentration auf 0,8 mg/m³ (ein Rückgang um 90,4 %)
- Senkung der Erkrankungsrate auf 1,2 %
- Jährliche Verbrauchskosten des Filterelements: nur 18.000 €
- DGUV-zertifiziert: Der Versicherungsbeitrag wird um 15 % reduziert
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